Für ein „NEIN“ im Bürgerentscheid gibt es viele gute Gründe. Die wichtigsten aus unserer Sicht finden Sie hier auf dieser Seite. Wenn Sie weitere Informationen wünschen und auch einen Faktencheck für Gegenargumente durchführen möchten, klicken Sie gerne auf die Seite der Projektpartner.

Zukunft für Familien!
Wir wollen, dass junge Menschen, junge Familien auch in Dettingen eine Zukunft haben. Der Vorhalte-Standort ist für Dettingen und die umliegenden Gemeinden unendlich wichtig! Die mögliche Ansiedlung von großen Unternehmen bringt neue, auch innovative Arbeitsplätze und sichert durch Einnahmen den Wohlstand der Kommunen und ihrer Bürgerinnen und Bürger. Dettingen wird so ermöglicht, Einrichtungen der kommunalen Infrastruktur wie bspw. Hallenbad, Schulen, KiTas entsprechend heutigen Anforderungen um- und auszubauen, zu erweitern oder sogar neu zu schaffen. Dieses ist alle Menschen wichtig und wesentlich.

Technologische, digitale Entwicklung!
Noch ist nicht entschieden, welche Unternehmen nach Dettingen kommen. Wir wissen nur, was alles ausgeschlossen ist – zum Beispiel Schwerindustrie und auch Logistik. Es wird also kein Auslieferungslager geben! Wir wollen stattdessen einen Branchen-Mix und Zukunft für viele junge Bürgerinnen und Bürger: Arbeiten mit dem Kopf und mit den Händen – beides wird am Hungerberg die Zukunft sein. Wir brauchen eine technologische und digitale Entwicklung von Dettingen!

21 Hektar sind maßvoll!
Für das Zukunftsprojekt werden Ausgleichsflächen geschaffen. Die gesamte Projektgröße beträgt nur noch 21 Hektar. Und noch einmal, weil es immer wieder anders behauptet wird: Logistik und Schwerindustrie sind von einer potenziellen Nutzung ausgeschlossen.

Infrastruktur bewahren!
Dettingen hat eine hervorragende Infrastruktur. Aber diese kann eine Kommune nur erhalten, wenn sie durch Steuereinnahmen auch die notwendigen Mittel hat. Andere Kommunen, sogar in Baden-Württemberg, geraten ohne neue Gewerbesteuereinnahmen in eine gefährliche Abwärtsspirale. Das darf uns in der Region nicht passieren! Dettingen, Kirchheim und Notzingen benötigen verlässlich Einnahmen.
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund geht davon aus, dass die Auswirkungen der Corona-Krise für die Kommunen dramatisch sein werden. Die Schere zwischen armen und reichen Kommunen werden in der Corona-Krise potenziell noch größer werden.

Chancengerechtigkeit und Perspektiven
Wir möchten nicht, dass junge Menschen aus Dettingen wegziehen, weil die Perspektiven fehlen. Chancengerechtigkeit muss es für alle Menschen geben, auch in Dettingen.
Unsere talentierten jungen Mitbürgerinnen und Mitbürger sollen ihren Arbeitsplatz nicht weit entfernt, sondern bei uns finden. Wohnen und arbeiten in einer Stadt, mit kurzen Wegen zwischen Wohnort und Arbeitsplatz, sollen auch in Dettingen zu einem erfüllten Leben gehören.

Reduzierung der Pendlerquote
Viele Bürgerinnen und Bürger verlassen werktäglich Dettingen und pendeln zu ihren teilweise weit entfernten Arbeitsplätzen. Auch wenn nicht gesagt werden kann, wer am Ende an einem Vorhalte-Standort einen neuen Arbeitsplatz findet und wann dies und in welchem Umfang sein wird: Das Zukunftsprojekt wird die Zahl der Pendler in erheblicher Weise reduzieren.

Moderne, „grüne“ Bauplanung
Nie war die Ausweisung eines Vorhalte-Standorts für Dettingen so wichtig und so erfolgversprechend wie heute. Gerade in der heutigen Zeit des Umbruchs suchen große Firmen neue Standorte für innovative und zukunftsfähige Produktionen. Dazu passt die vorgesehene Bauplanung: Sie ist „grün“, achtsam, realistisch, wirtschafts- und vor allem umweltgerecht. Hier vor Ort ist die Chance da, Investoren zu klaren Zusagen zur nachhaltigen Bauweise zu bringen. Auch das ist Klimaschutz, denn an anderen Orten, an denen ansonsten diese Investitionen erfolgen, wird darauf nicht immer der gleiche Wert gelegt.

Umwelt wird geschützt
Ja, mit der Realisierung des Bauvorhabens geht auch Ackerfläche verloren. Daher ist es umso wichtiger, dass es mit dem geringstmöglichen Einschnitt geschieht. Und es muss für die Beurteilung auch die Situation vor Ort betrachtet werden. Die guten Böden können verlagert werden. Durch einen konstruktiven Dialog mit den betroffenen Landwirtinnen und Landwirten werden ökonomische Lösungen für den tatsächlichen Flächenbedarf der hiesigen Landwirtschaft gefunden. Durch die geltenden allgemeinen und die speziell für dieses Baugebiet festzulegenden Bauvorschriften werden mit der Bebauung bereits umweltfördernde Maßnahmen wie Begrünung und Gewässerschutz umgesetzt werden müssen, die dem Einschnitt entgegenwirken.

Die Partner für das Projekt
Viele vernünftige Menschen setzen sich für den regionalen Vorhaltestandort ein. Dazu gehören die Kommunen Dettingen unter Teck, Kirchheim unter Teck und Notzingen – jeweils mit den Mehrheiten der jeweiligen Gemeinderäte. Und auch unsere Initiative findet zunehmend Unterstützer – aus der Wirtschaft, aber auch aus Familien, denen die Blockade der Zukunft durch die BI zu weit geht. Darüber freuen uns sehr!